Medien – PLENUM.TV https://www.plenum.tv LANDESPOLITIK REGIONAL SEHEN Thu, 31 Mar 2022 09:06:27 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 https://www.plenum.tv/wp-content/uploads/2016/11/cropped-ptv-logo-icon-1-32x32.jpg Medien – PLENUM.TV https://www.plenum.tv 32 32 Interview mit Dr. Franz Rieger, CSU, am 30. März 2022 https://www.plenum.tv/mediathek/video/interview-mit-dr-franz-rieger-csu-am-30-maerz-2022/ Thu, 31 Mar 2022 05:58:17 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=36430 Ein Großteil der parlamentarischen Arbeit spielt sich in den Ausschüssen ab. Dort geschieht die wichtige Detail- und Sacharbeit. Hier wird an den Gesetzentwürfen gearbeitet, die am Ende alle Bürgerinnen und Bürger betreffen. Hier werden Petitionen verhandelt und damit Anregungen und Kritik der Bürgerinnen und Bürger direkt ins Parlament getragen. In der Corona-Krise wurden auch Sitzungen der Ausschüsse im Bayerischen Landtag LIVE im Internet gestreamt. Sollte das Ihrer Meinung nach fortgesetzt werden?

Alle fünf Jahre, wenn sich die Wahl des deutschen Staatsoberhauptes nähert, wird irgendwann immer dieselbe Frage gestellt: Sollte der Bundespräsident direkt vom Volk gewählt werden? Welche Argumente sprechen dafür? Welche sprechen dagegen?

Anders, als bei den politischen Gipfeltreffen in Brüssel oder Straßburg gibt es für Europas Bürgerinnen und Bürger kaum eine Austauschplattform. Ein pan-europäischer Dialog ist auf Bürgerebene bislang kaum möglich. Ein Format allerdings nennt sich „Konferenz zur Zukunft Europas“. Nachdem Corona den Start dieser Initiative verzögert hatte, soll nun die Konferenz auch mit engagierter Beteiligung Bayerns stattfinden. Wie sinnvoll ist eine solche Bürger-Konferenz Europas? Welche Themen sollten dort besprochen werden?

 

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Komplettinterview, Dr. Franz Rieger, CSU, am 08. Juni 2021 https://www.plenum.tv/mediathek/video/komplettinterview-dr-franz-rieger-csu-am-08-juni-2021/ Wed, 09 Jun 2021 11:47:49 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=28948

Auf der Tagesordnung der 84. Plenarsitzung stand u.a. die Lesung von Gesetzentwürfen sowie die Beratung von Anträgen und Dringlichkeitsanträgen.

Die folgenden drei Fragen richteten wir an die Abgeordneten:

1. Nachwuchsarbeit der Feuerwehren verstärken (Drs. 18/14778)

Auszug aus der Begründung: „Freiwillige Feuerwehren leisten einen wichtigen Beitrag im Bereich der Daseinsvorsorge. Allerdings lässt sich für die Zukunft die Gefahr erkennen, dass sich aus verschiedensten Gründen, insbesondere aufgrund des demografischen Wandels, nicht ausreichend Freiwillige dauerhaft engagieren werden. Damit sich auch in Zukunft ausreichend ehrenamtliche Feuerwehrmänner und -frauen für den Nachwuchs in Bayern engagieren, sind Maßnahmen zur Gegensteuerung zu ergreifen. Sowohl bei den Frauen wie auch bei Menschen mit Migrationshintergrund ist der Anteil der Freiwilligen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung sehr gering.“

Frage: Wie würden Sie die Nachwuchsarbeit der Freiwilligen Feuerwehr in Bayern fördern wollen? Wie könnte man den Beruf für Frauen, Kinder und Menschen mit Migrationshintergrund attraktiver gestalten?

2. Versorgung der bayerischen Bauwirtschaft mit Material und Rohstoffen (Drs.18/15718)

Auszug aus der Begründung: „Zahlreiche Wirtschaftssektoren melden erhebliche Preissteigerungen sowie mangelnde Verfügbarkeit bei wirtschaftsrelevanten Materialien und Rohstoffen. Für den Ausschuss für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und ist die Beurteilung der Versorgungslage entscheidend für die Ausgestaltung der Wirtschaftspolitik. Die Antrag-steller sehen daher dringenden Bedarf, den Ausschuss über die gegenwärtige Situation bei Materialien und Rohstoffen zu unterrichten.“

Frage: Wo hat die mangelnde Versorgungslage Ihrer Meinung nach ihren Ursprung? Wie könnte man die Situation in Bayern verbessern?

3. Studie zur Rückhaltung von Mikroplastik an Kläranlagen mit vierter Reinigungsstufe (Drs. 18/14783)

Auszug aus der Begründung: „Mit der Kläranlage Weißenburg hat die Staatsregierung ein Pilotprojekt gefördert, mit dem die Elimination anthropogener Spurenstoffe durch eine vierte Reinigungsstufe erfolgt. Dieser Kläranlage sollen laut Statement des Staatsministers für Umwelt und Verbraucherschutz weitere 90 Anlagen folgen. Als weiteren wichtigen Problemstoff, der über Kläranlagen in den Vorfluter gelangt, hat sich Mikroplastik erwiesen. Es wäre nun wichtig zu erfahren, ob eine vierte Reinigungsstufe auch geeignet ist, den Mikroplastikeintrag zu vermindern. Dies sollte durch eine Studie an Kläranlagen mit vierter Reinigungsstufe ermittelt werden.

Frage für das PLENUM.TV-Magazin: Wie bewerten Sie die flächendeckende Einrichtung einer vierten Reinigungsstufe insb. für die Eliminierung von Mikroplastik, aber auch von Arzneimittel-Rückständen? Ist dies sinnvoll und bezahlbar?

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PLENUM.TV für TVAktuell, 09. Juni 2021 https://www.plenum.tv/mediathek/video/plenum-tv-fuer-tvaktuell-09-juni-2021/ Wed, 09 Jun 2021 08:45:42 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=29193

Auf der Tagesordnung der 84. Plenarsitzung stand u.a. die Lesung von Gesetzentwürfen sowie die Beratung von Anträgen und Dringlichkeitsanträgen.

Die folgenden zwei Fragen richteten wir an die Abgeordneten:

1. Nachwuchsarbeit der Feuerwehren verstärken (Drs. 18/14778)

Auszug aus der Begründung: „Freiwillige Feuerwehren leisten einen wichtigen Beitrag im Bereich der Daseinsvorsorge. Allerdings lässt sich für die Zukunft die Gefahr erkennen, dass sich aus verschiedensten Gründen, insbesondere aufgrund des demografischen Wandels, nicht ausreichend Freiwillige dauerhaft engagieren werden. Damit sich auch in Zukunft ausreichend ehrenamtliche Feuerwehrmänner und -frauen für den Nachwuchs in Bayern engagieren, sind Maßnahmen zur Gegensteuerung zu ergreifen. Sowohl bei den Frauen wie auch bei Menschen mit Migrationshintergrund ist der Anteil der Freiwilligen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung sehr gering.“

Frage: Wie würden Sie die Nachwuchsarbeit der Freiwilligen Feuerwehr in Bayern fördern wollen? Wie könnte man den Beruf für Frauen, Kinder und Menschen mit Migrationshintergrund attraktiver gestalten?

2. Versorgung der bayerischen Bauwirtschaft mit Material und Rohstoffen (Drs.18/15718)

Auszug aus der Begründung: „Zahlreiche Wirtschaftssektoren melden erhebliche Preissteigerungen sowie mangelnde Verfügbarkeit bei wirtschaftsrelevanten Materialien und Rohstoffen. Für den Ausschuss für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und ist die Beurteilung der Versorgungslage entscheidend für die Ausgestaltung der Wirtschaftspolitik. Die Antrag-steller sehen daher dringenden Bedarf, den Ausschuss über die gegenwärtige Situation bei Materialien und Rohstoffen zu unterrichten.“

Frage: Wo hat die mangelnde Versorgungslage Ihrer Meinung nach ihren Ursprung? Wie könnte man die Situation in Bayern verbessern?

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Komplettinterview, Dr. Franz Rieger, CSU, am 20. April 2021 https://www.plenum.tv/mediathek/video/komplettinterview-dr-franz-rieger-csu-am-20-april-2021/ Wed, 21 Apr 2021 08:21:00 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=27538

Auf der Tagesordnung der 81. Plenarsitzung stand u.a. die Aktuelle Stunde zum Thema „Mit Sicherheit zur Normalität: Heimat beschützen – Freiheit zurückgewinnen – Corona besiegen!“, die Lesung von Gesetzentwürfen sowie die Beratung von Anträgen und Dringlichkeitsanträgen.

Die folgenden drei Fragen richteten wir an die Abgeordneten:

1. Verwendung von recycelten Baustoffen in Bayern (Drs. 18/13532)

Auszug aus der Begründung: „Jährlich fallen alleine in Bayern 49,6 Mio. Tonnen Bau- und Abbruchabfälle inklusive Bodenaushub an. Bauschutt stellt von allen Abfällen die größte Menge dar. Immer noch werden über zwei Drittel davon deponiert oder in Gruben verfüllt, die Recyclingquote liegt bei 33,6 Prozent. Hier besteht Optimierungspotenzial, denn aus Bauschutt lassen sich durch Recycling wieder neue, qualitätsgeprüfte Baustoffe erzeugen. Durch Recyclingbaustoffe lassen sich die Kreislaufwirtschaft weiter fördern und unsere natürlichen Ressourcen schonen.“

Frage: Können recycelte Materialien helfen, den für die Bauwirtschaft eklatanten Mangel an traditionellen Baustoffen (Sand/Kies) zu beheben?

2. Kein Einsatz von Polizeibeamten in Altenheimen (Drs.18/13498)

Auszug aus der Begründung: „Am Dienstag, den 26.01.2021, hat der Ministerrat beschlossen, Polizeibeamte pandemiebedingt auch für Verwaltungsaufgaben in Pflegeheimen einzusetzen, z.B. zum Testen und Kontrollieren von Personal und Besuchern. Bereits im November 2020 waren ca. 1000 Beamte für die Gesundheitsämter abgestellt worden, um diese bei der Nachverfolgung von Infektionsketten zu unterstützen. Derzeit sind noch 619 Polizisten mit dieser Aufgabe beschäftigt.“ Bereits jetzt seien in Bayern über 500 Polizeibeamte coronabedingt außer Dienst. Über neunzig von ihnen seien derzeit mit Corona infiziert. Dies sei umso belastender, als nach wie vor, eine Infektion während der Dienstausübung nicht als Dienstunfall anerkannt werde.

Frage: Wie stehen Sie zum Einsatz bayerischer Polizistinnen/Polizisten zur coronabedingten Unterstützung von Ämtern und Gesundheitseinrichtungen?

3. Aktuelle Stunde: „Mit Sicherheit zur Normalität: Heimat beschützen – Freiheit zurückgewinnen – Corona besiegen!“

In der „Aktuellen Stunde“ befassen sich die Fraktionen mit einem glücklichen Ende von Corona. Der Titel der Aussprache lautet: „Mit Sicherheit zur Normalität: Heimat beschützen – Freiheit zurückgewinnen – Corona besiegen!“ Möglicherweise werden die Wege zu Freiheit, Sicherheit und Normalität fraktionsweise unterschiedlich gesehen.

Frage für das PLENUM.TV-Magazin: Wie stellen Sie sich eine Rückkehr zu Sicherheit, Normalität und Freiheit für Bayern vor?

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Plenum.TV – Das Magazin im Februar 2021 für Niederbayern und die Oberpfalz https://www.plenum.tv/mediathek/video/plenum-tv-das-magazin-im-februar-2021-fuer-niederbayern-und-die-oberpfalz/ Fri, 26 Feb 2021 11:27:29 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=25895 Das waren die Themen im Februar 2021:

Bereits 2017 wurden finanzielle Ungereimtheiten um die Einrichtung der Außenstelle Nürnberg des Deutschen Museums bekannt. Warum wurde das Areal langfristig und vergleichsweise teuer angemietet? Und was haben Parteispenden des Vermieters damit zu tun? Sehen die Abgeordneten Aufklärungsbedarf?

Die Gastronomie, weite Teile des Einzelhandels, aber auch die Kulturbranche erleben aufgrund der Corona-Beschränkungen derzeit harte Zeiten. Noch ist nicht absehbar, wann viele Betriebe wieder öffnen dürfen. Für Hoffnung und Perspektive könnten moderne Technologien sorgen. Denn auf dem Markt gibt es bereits digitale Lösungen, um z.B. den Einlass zu Veranstaltungen effizienter zu kontrollieren. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, der ja Öffnungsperspektiven für viele Branchen fordert, hat sich jetzt in München über den neusten Stand digitaler Technik informiert.

Fieberscanner, Maskenerkennung – einige Beispiele dazu haben Sie eben gesehen. Künftig könnten eventuell auch KI und Apps zum Einsatz kommen, um Geimpften flott und einfach den Zugang zu Live-Events zu ermöglichen. Was halten die Abgeordneten vom Einsatz technischer Innovationen, um wieder mehr live statt online erleben zu können?

Start-Ups und Wirtschafts-Investitionen sollen die Wirtschaft in Coronazeiten wieder ankurbeln. Ein Antrag im Parlament forderte nun auch die Eindämmung von bürokratischen Hürden. Zumindest während der Pandemie. Nun dienen Gesetze und Regelwerke i.d.R. der öffentlichen Ordnung. Soll dieses Regelwerk umgangen werden, um Konjunkturanreize zu schaffen?

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Komplettinterview, Dr. Franz Rieger, CSU, am 09. Februar 2021 https://www.plenum.tv/mediathek/video/komplettinterview-dr-franz-rieger-csu-am-09-februar-2021/ Wed, 10 Feb 2021 10:01:06 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=25128 Die folgenden drei Fragen richteten wir an die Abgeordneten:

1. Gesetz zur Änderung der Gemeindeordnung, Landkreisordnung, Bezirksordnung und weiterer Gesetze zur Bewältigung der Corona-Pandemie (Drs. 18/13024)

Das Gesetz ermächtigt – zunächst befristet bis Ende 2021 – Kommunen und Körperschaften in vielfältiger Weise Wahlen, Sitzungen oder Bürgerversammlungen unter Corona-Bedingungen durchzuführen oder Gremien/Feriensenate zu besetzen. Auszug aus der Lösung: „Weitere pandemiebedingte Änderungen betreffen Bürgerversammlungen, Ortsversammlungen, Bürgerentscheide und einzelne Gemeinde- und Landkreiswahlen, die im Jahr 2021 stattfinden oder für die im Jahr 2021 Vorbereitungen erfolgen müssen. Diese Änderungen zielen darauf ab, Kontakte weitgehend vermeiden zu können. Das bedeutet, die Pflicht zu Bürgerversammlungen für das Jahr 2021 aufzuheben und sie stattdessen in das Ermessen der ersten Bürgermeister zu stellen. Weiter können Ortssprecherwahlen, Bürgerentscheide sowie Gemeinde- und Landkreiswahlen im Jahr 2021 als ausschließliche Briefabstimmungen oder -wahlen durchgeführt werden. Angesichts der Bedeutung der Kommunalwahlen für das Gemeinwesen sollen ausschließliche Briefwahlen aber von einer Anordnung der Rechtsaufsichtsbehörde abhängig sein, die hierfür das Einvernehmen der zuständigen Gesundheitsbehörde benötigt. Weitere pandemiebedingte Änderungen betreffen bei Gemeinde- und Landkreiswahlen die Durchführung von Aufstellungsversammlungen, nötige Unterstützungsunterschriften für neue Wahlvorschlagsträger und eine Verschiebung einer Stichwahl bei einer ausschließlichen Briefwahl auf den dritten Sonntag nach dem Wahlsonntag.

Frage: Sehen Sie in dieser Ermächtigung eine effektive Stärkung der örtlichen Gremien bei der Pandemiebewältigung?

 

2. Aktuelle Stunde der FDP-Fraktion: Wege aus dem Lockdown

Martin Hagen: „Bisher wurde der Landtag nach Ministerpräsidentenkonferenzen vor vollendete Tatsachen gestellt. Diesmal wollen wir vor den Beratungen in Berlin über die bayerische Verhandlungslinie diskutieren. Dabei müssen auch die Regierungsfraktionen CSU und Freie Wähler Farbe bekennen. Ihre Abgeordneten dürfen sich nicht länger hinter Söder und der MPK verstecken. Zuletzt war bekannt geworden, dass der Unmut über die Corona-Politik der Regierung auch in den Reihen der CSU wächst. Für uns als FDP ist klar: Wir brauchen einen Stufenplan aus dem Lockdown, der sich an Infektionsgeschehen und Impffortschritt orientiert. Priorität haben für uns Kitas und Schulen, aber auch Friseure, Einzelhandel und andere Gewerbetreibende brauchen dringend eine Öffnungsperspektive. Eine Verlängerung der landesweiten Ausgangssperren hielten wir angesichts der sinkenden Infektionszahlen für unverhältnismäßig und damit rechtswidrig.“

Frage: Sehen Sie die geforderten „stufenweise Lockerungen, die sich am Impffortschritt und am Infektionsgeschehen orientieren“ und die Aufhebung der Ausgangssperren als sinnvoll an?

 

3. Entschließung des Bundesrates unterstützen: Konjunkturprogramme durch Bürokratieabbau ergänzen (Drs. 18/10665)

Investitionen, deren Planung und Realisation sollen beschleunigt und vereinfacht werden, um die Wirtschaft anzukurbeln. Auszug aus der Begründung: „Fast 90 Prozent aller Investitionen kommen von privaten Unternehmen. Auch in der Krise muss das unternehmerische Potential freigesetzt werden. Hierzu können neben wirtschaftspolitischen Hilfen auch unkomplizierte Regelungen und die Entlastung von unnötiger Bürokratie helfen. Mit einer Entschlackung der Bürokratie gibt es ein Konjunkturprogramm ohne hohe staatliche Investitionskosten. Die Staatsregierung wird daher aufgefordert, den Antrag des Landes Nordrhein-Westfalen „Entschließung des Bundesrates: Konjunkturprogrammedurch Bürokratieabbau ergänzen“ auf der BR-Drs.582/20 im Bundesrat zu unterstützen.“

Frage für das Plenum.TV Magazin: Gesetze, deren Auslegungen und Umsetzungen (umgangssprachlich „Bürokratie“) dienen i.d.R. der öffentlichen Ordnung und dem Gemeinwohl. Soll dieses Regelwerk umgangen werden, um Konjunkturanreize zu schaffen?

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Komplettinterview, Dr. Franz Rieger, CSU, am 02. Dezember 2020 https://www.plenum.tv/mediathek/video/komplettinterview-dr-franz-rieger-csu-am-02-dezember-2020/ Thu, 03 Dec 2020 08:46:35 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=23991 Die folgenden drei Fragen richteten wir an die Abgeordneten:

1. Künstliche Intelligenz: Chancen und Herausforderungen für die bayerische Wirtschaft (Drs. 18/8997)

Auszug aus der Begründung: Trotz mehrfacher Betonung der zahlreichen wirtschaftlichen Potenziale von KI und ob-wohl ein Großteil deutscher Unternehmen diese als „wichtigste Zukunftstechnologie“ ansieht, ist deren Nutzung in deutschen Unternehmen im europäischen und im internationalen Vergleich noch sehr gering. Eine Studie des Digitalverbandes Bitkom zeigte, dass nur 6Prozentder Befragten bislang in KI investiert haben1. Bitkom-Präsident Achim Berg sieht dies nicht als Erkenntnis, sondern als massives Umsetzungsproblem. Dies betrifft insbesondere deutsche KMU, wie vor Kurzem von einer Studie der Technologiestiftung Berlin analysiert wurde. KI bietet aber große Potenziale, z.B. für die industrielle Fertigung, wovon auch die deutsche und insbesondere die bayerische Wirtschaft profitieren sollte.

Frage: Sehen Sie den Einsatz von Künstlicher Intelligenz als Chance oder als Risiko für den Freistaat?

 

2. Gleiche Bildungschancen gewährleisten – Förderunterricht über das ganze Schuljahr sicherstellen (Drs. 18/9896)

Auszug aus der Begründung: Die Veränderungen unserer Lebenswelt durch die Digitalisierung und die damit verbundenen Herausforderungen für Bildung und Schule brauchen neue pädagogische Konzepte. Die Erfahrungen der Vergangenheit haben gezeigt, dass Schülerinnen und Schüler, die selbstgesteuert lernen und sich damit selbstständig Wissen erarbeiten können, bessere Ergebnisse erzielen und erfolgreicher sind. Das aber ist kein Selbstläufer, sondern muss mit den Klassen gezielt erarbeitet und geübt werden. Die vier Kompetenzen Kreativität, kritisches Denken, Kollaboration und Kommunikation sind Grundlagen für ein selbstgesteuertes Lernen und mit dem Erwerb von Wissen verbunden.

Frage: Wie wollen Sie dem Schulverlauf eine andere Richtung geben?

 

3. Kampf gegen den Hunger: Unterstützung für das Welternährungsprogramm (Drs. 18/10752)

Auszug aus der Begründung: Einer von neun Menschen weltweit hat nicht genug zu essen. Jeden Tag müssen Millionen Frauen und Männer weltweit darum kämpfen, ihren Kindern eine nahrhafte Mahlzeit zu ermöglichen. In einer Welt, in der es eigentlich genug Nahrung für alle gibt, gehen noch immer 690Mio.Menschen mit leerem Magen zu Bett. 2019 litten 135 Mio. Menschen in 55 Ländern akut Hunger. Hunger und Mangelernährung hemmen auch Fortschritte in Entwicklungsbereichen wie Bildung und Arbeit und stellen eine Gefahr für den Frieden dar.

Frage für das Plenum.TV Magazin: Die Corona-Pandemie hat schwere Auswirkungen auf den weltweiten Kampf gegen Hunger. Welche Maßnahmen müssen getroffen werden, um eine Hunger-Pandemie zu verhindern?

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Plenum.TV für TVA / Ostbayern, 12. November 2020 https://www.plenum.tv/mediathek/video/plenum-tv-fuer-tva-ostbayern-sendung-vom-13-november-2020/ Fri, 13 Nov 2020 11:30:44 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=23368 Die folgenden zwei Fragen richteten wir an die Abgeordneten:

1. Wie stehen Sie zur beantragten Stelle eines/einer unabhängigen Polizeibeauftragten?

Auszug aus der Begründung: Das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Sicherheitsbehörden kann mit der Schaffung einer unabhängigen Stelle, bei der Beschwerden vorgebracht werden können, gestärkt und weiterhin gesichert werden. Die Einrichtung einer oder eines unabhängigen Polizeibeauftragten hat positive Auswirkungen auf die innere Struktur der Bayerischen Polizei. Mit der Aufarbeitung von Fehlern und strukturellen Mängeln kann die Qualität der Arbeit der Polizei gesteigert werden. Gleichzeitig wird so sichergestellt, dass das Arbeitsklima innerhalb der Behörden weiterhin gut bleibt und die Attraktivität der Tätigkeit und des Berufes hochgehalten wird. Letzteres ist vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklungen in Deutschland dringend notwendig

 

2. Welche Punkte im Bayerischen Klimaschutzgesetz (BayKlimaG) finden Sie zielführend? Gibt es Punkte, die Sie kritisieren bzw. die im Gesetz keinen Eingang gefunden haben?

Das Bayerische Klimaschutzgesetz liegt dem Parlament in der Zweiten Lesung vor. Eine Vielzahl von Änderungsanträgen wurden dazu von den Fraktionen eingereicht und in den Ausschüssen beraten. Das „BayKlimaG“ soll die Gesetzgebungskompetenz des Bundes und der EU ergänzen. Auszug aus der Darlegung: Das Bayerische Klimaschutzgesetz hat eine ergänzende und unterstützende Funktion, die auch eine Anpassung weiterer landesrechtlicher Vorschriften umfasst. Dies betrifft insbesondere solche Vorschriften, die sich mit der Nutzung von Naturgütern, die treibhausgasmindernde Funktion haben, befassen. Zusätzliche Regelungen zu CO2-Emissionen aus Energiewirtschaft, Industrie, Gebäuden, Verkehr, Landwirtschaft und Abfall sind vom Bundesgesetzgeber zu erwarten.

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Komplettinterview, Franz Rieger, CSU, am 12. November 2020 https://www.plenum.tv/mediathek/video/komplettinterview-franz-rieger-csu-am-12-november-2020/ Fri, 13 Nov 2020 11:21:51 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=23354 Die folgenden drei Fragen richteten wir an die Abgeordneten:

1. Wie stehen Sie zur beantragten Stelle eines/einer unabhängigen Polizeibeauftragten?

Auszug aus der Begründung: Das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Sicherheitsbehörden kann mit der Schaffung einer unabhängigen Stelle, bei der Beschwerden vorgebracht werden können, gestärkt und weiterhin gesichert werden. Die Einrichtung einer oder eines unabhängigen Polizeibeauftragten hat positive Auswirkungen auf die innere Struktur der Bayerischen Polizei. Mit der Aufarbeitung von Fehlern und strukturellen Mängeln kann die Qualität der Arbeit der Polizei gesteigert werden. Gleichzeitig wird so sichergestellt, dass das Arbeitsklima innerhalb der Behörden weiterhin gut bleibt und die Attraktivität der Tätigkeit und des Berufes hochgehalten wird. Letzteres ist vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklungen in Deutschland dringend notwendig

 

2. Welche Punkte im Bayerischen Klimaschutzgesetz (BayKlimaG) finden Sie zielführend? Gibt es Punkte, die Sie kritisieren bzw. die im Gesetz keinen Eingang gefunden haben?

Das Bayerische Klimaschutzgesetz liegt dem Parlament in der Zweiten Lesung vor. Eine Vielzahl von Änderungsanträgen wurden dazu von den Fraktionen eingereicht und in den Ausschüssen beraten. Das „BayKlimaG“ soll die Gesetzgebungskompetenz des Bundes und der EU ergänzen. Auszug aus der Darlegung: Das Bayerische Klimaschutzgesetz hat eine ergänzende und unterstützende Funktion, die auch eine Anpassung weiterer landesrechtlicher Vorschriften umfasst. Dies betrifft insbesondere solche Vorschriften, die sich mit der Nutzung von Naturgütern, die treibhausgasmindernde Funktion haben, befassen. Zusätzliche Regelungen zu CO2-Emissionen aus Energiewirtschaft, Industrie, Gebäuden, Verkehr, Landwirtschaft und Abfall sind vom Bundesgesetzgeber zu erwarten.

 

3. „Urlaub dahoam“ ist in Zeiten von Corona gefragter denn je. Wie wollen Sie die damit einhergehenden ökologischen Risiken minimieren?

Auszug aus der Begründung: Seit Jahren warnen Umwelt-und Naturschutzverbände vor den Folgen von zu viel Besuchern, vor „Overtourismus“in unseren Bergen. Die Corona-Krise, die zeitweilige Schließung der Grenzen und der Lockdown in Bayern bzw. Deutschland haben diese Probleme noch weiter massiv ver-schärft. Gemeinden und Landkreise klagen vom Chiemgau bis nach Oberstdorf über Massen von Autos und rücksichtsloses Parken, zum Teil sogar in Naturschutzgebieten. Besonders eskaliert ist die Situation in den diesjährigen Pfingstferien. Es ist überfällig, jetzt umgehend eine umfassende Bestandsaufnahme und Analyse der Probleme durch diese Entwicklungen vorzunehmen. Nur so können die richtigen Schlussfolgerungen und Konsequenzen gezogen und Lösungen entwickelt werden, wie sich der freie Zugang zur Natur und ihr Schutz miteinander vereinen lassen.

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Komplettinterview, Dr. Franz Rieger, CSU, am 13. Oktober 2020 https://www.plenum.tv/mediathek/video/komplettinterview-dr-franz-rieger-csu-am-13-oktober-2020/ Wed, 14 Oct 2020 08:46:05 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=22275 Die folgenden drei Fragen richteten wir an die Abgeordneten:

  1. Änderung des Bayerischen E-Government-Gesetzes – Open Data: Nutzung für Bürger und Wirtschaft (Drs. 18/10202

Auszug aus der Begründung: Die  Datenbestände  der  öffentlichen  Hand  sind  für  Unternehmen  in  unterschiedlichen Bereichen  relevant.  Besondere  Nachfrage  besteht  seitens  der  Privatwirtschaft  nach Verkehrs-,  Erdbeobachtungs-,  Umwelt-,  Unternehmens- und  allgemeinen  Statistikdaten.  Konkret  sind  das  etwa  Studien,  Statistiken,  Verkehrs- oder  Wetterinformationen, Luftbilder, Grundbuchdaten bis hin zu Gerichtsurteilen.Diese können in verschiedenen unternehmerischen Bereichen von Relevanz sein. Im Kerngeschäft kann ein komplettes Geschäftsmodell auf Open Data aufgebaut werden, wie etwa der Auswertung von Geo-daten für Anwendungen in Landwirtschaft und Umwelt oder Auswertung von Unternehmensdaten für  Marktforschungszwecke. Im Nebengeschäft kommen etwa Nutzungen von Geodaten in der  Automobilindustrie für Navigationssysteme oder  im Verkehrsbereich zur Wartung von Infrastruktur oder Lenkung von Besucherströmen in Frage.

Frage: Wie stehen Sie zur öffentlichen Nutzung von Daten, die von Kommunen, Ämtern und Behörden gesammelt wurden?

 

  1. Förderung des Lokal-TV in Bayern (Drs. 18/8656) (Frage für das Plenum.TV-Magazin Oktober)

Auszug aus der Begründung: Gerade in Krisenzeiten wird die Bedeutung von Qualitätsmedien und Qualitätsjourna-lismus einmal mehr deutlich. Da die Auswirkungen der Corona-Pandemie gleichzeitig aber auch zu reduzierten Werbeeinnahmen und damit erheblichen Umsatzeinbußen bei den privaten Lokal-TV-Anbietern führen, werden diese durch den Freistaat aktuell mit einer  Sonderförderung  von  500.000  Euro  für  Herstellung  und  Verbreitung  ihrer  Programme zusätzlich unterstützt.Art. 23 BayMG zur Förderung von lokalen und regionalen Fernsehangeboten tritt zum 31. Dezember 2020 außer Kraft. Diese Vorschrift regelt die Förderung von lokalen und regionalen Fernsehangeboten, damit die Bevölkerung flächendeckend und gleichwertig mit hochwertigen lokalen und regionalen Fernsehangeboten versorgt wird. Eine Verlängerung von Art. 23 BayMG über dieses Datum hinaus ist für die Planungssicherheit der Anbieter erforderlich.

Frage: Wie schätzen Sie die Programmleistung der bayer. Lokal-TV-Stationen ein? Sollten diese Regional-Medien Ihrer Meinung nach weiterhin gefördert werden?

 

  1. Ehrenamtliches Engagement stärker fördern (Drs. 18/5901)

Die Förderung von Ehrenamt und bürgerlichem Engagement soll im Rahmen einer Anhörung sondiert werden. In Frage kommen u.a. Anrechnung von Ehrenamtsarbeit im Rentenbescheid, Erhöhung von Freibeträgen, kostenfreier ÖPNV, Ehrenamtskarte. Sowie: Entlastung der Gemeinderatsarbeit durch Förderung von Zuarbeit/Recherche und technische Ausstattung. Dazu Förderung der digitalen Kommunikation im Kommunalbereich. Bildungsmassnahmen für politisch Interessierte, bzw. Kandidatinnen/Kandidaten oder Mandatsträger im Gemeindebereich.

Frage: Wie kann Ihrer Meinung nach das Interesse der Bürger am Ehrenamt gesteigert werden?

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