Medien – PLENUM.TV https://www.plenum.tv LANDESPOLITIK REGIONAL SEHEN Fri, 03 Mar 2023 11:20:50 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 https://www.plenum.tv/wp-content/uploads/2016/11/cropped-ptv-logo-icon-1-32x32.jpg Medien – PLENUM.TV https://www.plenum.tv 32 32 Interview mit Sandro Kirchner, CSU, 2. März 2023 https://www.plenum.tv/mediathek/video/interview-mit-sandro-kirchner-csu-2-maerz-2023/ Fri, 03 Mar 2023 11:20:06 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=44736 Die Hälfte der bayerischen Volksvertreter sollen zukünftig Frauen sein. Derzeit sind im Landtag 73% der Abgeordneten männlich. Ein Antrag fordert eine entsprechende Änderung der bayerischen Verfassung und des Landeswahlgesetzes. Das sogenannte „Hälfte der Macht-Gesetz“ will umsetzen, was die Mehrheit der großen und kleinen Parteien nicht zu Stande bringt. Was sagen die Abgeordneten dazu?

Wer einen Hausarzt in Bayern hat, der kann sich glücklich schätzen. Besonders auf dem Land. Hausärzte werden immer älter, Nachfolger sind gesucht. Daher sollen Hausärzte jetzt für jeden neuen Patienten, den sie aufnehmen belohnt werden. Sozusagen Kopfgeld?

Der Münchner Stadtrat hat am Mittwoch die Einführung einer Übernachtungssteuer für Hotelgäste beschlossen. Konkret geht es in München um fünf Prozent, die volljährige Hotelgäste künftig auf ihren Übernachtungspreis obendrauf zahlen sollen. In anderen Städten in Deutschland gibt es eine solche Übernachtungssteuer schon, in Bayern wäre München hingegen die erste

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Interview mit Sandro Kirchner, CSU, am 23. Februar 2022 https://www.plenum.tv/mediathek/video/interview-mit-sandro-kirchner-csu-am-23-februar-2022/ Thu, 24 Feb 2022 09:30:15 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=35540 Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat im Rahmen der 106. Plenarsitzung die Umbildung seines Kabinetts bekannt geben. Schon bei der Fraktionsklausur im Januar hatte Söder angekündigt, dass er sein Team „verfeinern“ werde. Die CSU stellt derzeit elf von 14 Ministern der Staatsregierung.

Wie kommen die Änderungen bei den Abgeordneten an?

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PLENUM.TV für TV Mainfranken, 26. Januar 2022 https://www.plenum.tv/mediathek/video/plenum-tv-fuer-tv-mainfranken-26-januar-2022/ Wed, 26 Jan 2022 11:00:49 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=34061 PLENUM.TV ist zurück nach der Winterpause. Auf der Tagesordnung der 102. Plenarsitzung stand unter anderem die Aktuelle Stunde auf Vorschlag der CSU-Fraktion sowie die erste Lesung des Bayerischen Digitalgesetzes. Die folgenden zwei Fragen richteten wir an die Abgeordneten:

1. Aktuelle Stunde auf Vorschlag der CSU-Fraktion „Inflation bekämpfen – Lebenshaltungskosten und Energiepreise müssen bezahlbar bleiben“
Frage: Bayerns Ministerpräsident hat bereits vor der Inflation als „Armutsfalle“ gewarnt und fordert eine Energiesteuerreform. Welche Lösungsansätze zur Bekämpfung der Inflation schlagen Sie vor?

2. Gesetzentwurf der Staatsregierung über die Digitalisierung im Freistaat Bayern (Bayerisches Digitalgesetz – BayDiG) (Drs. 18/19572)
Auszug aus der Begründung: „Der Freistaat Bayern hat im Bereich der „digitalen Verwaltung“ bereits frühzeitig auch rechtlich auf die Herausforderungen der Digitalisierung reagiert. Mit dem Bayerischen E-Government-Gesetz (BayEGovG) vom 22. Dezember 2015 (GVBl. S. 458) lieferte der Freistaat Bayern erstmals einen einheitlichen und zusammenhängenden Rechtsrahmen für die digitale Verwaltungstätigkeit der Behörden des Freistaates Bayern, der Gemeindeverbände und Gemeinden und der sonstigen unter der Aufsicht des Freistaates Bayern stehenden juristischen Personen des öffentlichen Rechts. Darüber hinaus hat der Freistaat Bayern auch in einer Vielzahl von Fachgesetzen die Digitalisierung der Verwaltung konsequent vorangetrieben – sei es durch die Anpassung bestehender oder die Schaffung neuer gesetzlicher Regelungen.“
Frage: In Krisenzeiten merkt man, wie wichtig schnelle digitale Abläufe werden. Welche wesentlichen Ziele des Digitalgesetzes unterstützen Sie und wo sehen Sie Verbesserungen?

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Komplettinterview Sandro Kirchner, CSU, am 25. Januar 2022 https://www.plenum.tv/mediathek/video/komplettinterview-sandro-kirchner-csu-am-25-januar-2022/ Wed, 26 Jan 2022 09:44:30 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=33899 PLENUM.TV ist zurück nach der Winterpause. Auf der Tagesordnung der 102. Plenarsitzung stand unter anderem die Aktuelle Stunde auf Vorschlag der CSU-Fraktion sowie die erste Lesung des Bayerischen Digitalgesetzes. Die folgenden drei Fragen richteten wir an die Abgeordneten:

1. Aktuelle Stunde auf Vorschlag der CSU-Fraktion „Inflation bekämpfen – Lebenshaltungskosten und Energiepreise müssen bezahlbar bleiben“
Frage: Bayerns Ministerpräsident hat bereits vor der Inflation als „Armutsfalle“ gewarnt und fordert eine Energiesteuerreform. Welche Lösungsansätze zur Bekämpfung der Inflation schlagen Sie vor?

2. Gesetzentwurf der Staatsregierung über die Digitalisierung im Freistaat Bayern (Bayerisches Digitalgesetz – BayDiG) (Drs. 18/19572)
Auszug aus der Begründung: „Der Freistaat Bayern hat im Bereich der „digitalen Verwaltung“ bereits frühzeitig auch rechtlich auf die Herausforderungen der Digitalisierung reagiert. Mit dem Bayerischen E-Government-Gesetz (BayEGovG) vom 22. Dezember 2015 (GVBl. S. 458) lieferte der Freistaat Bayern erstmals einen einheitlichen und zusammenhängenden Rechtsrahmen für die digitale Verwaltungstätigkeit der Behörden des Freistaates Bayern, der Gemeindeverbände und Gemeinden und der sonstigen unter der Aufsicht des Freistaates Bayern stehenden juristischen Personen des öffentlichen Rechts. Darüber hinaus hat der Freistaat Bayern auch in einer Vielzahl von Fachgesetzen die Digitalisierung der Verwaltung konsequent vorangetrieben – sei es durch die Anpassung bestehender oder die Schaffung neuer gesetzlicher Regelungen.“
Frage: In Krisenzeiten merkt man, wie wichtig schnelle digitale Abläufe werden. Welche wesentlichen Ziele des Digitalgesetzes unterstützen Sie und wo sehen Sie Verbesserungen?

3. Gesetzentwurf der Staatsregierung zur Änderung des Bayerischen Mediengesetzes und weiterer Rechtsvorschriften BayMG (Drs. 18/19607)
Die Novelle des bestehenden Gesetzes ertüchtigt die Medienanstalt auch digitale Verbreitungswege, Suchmaschinen und Plattformen wirksamer zu kontrollieren. Außerdem wird ein neuer Programmsatz eingefügt, der die Bedeutung von Nachrichten- und Informationsmedien als gesamtgesellschaftlichen Wert herausstellt und die regionale Vielfalt bei der Formierung des publizistischen Marktes Bestand hat.
Frage für das PLENUM.TV-Magazin: In welcher Weise tragen Ihrer Meinung nach die privaten und regionalen Rundfunk- und Fernsehanbieter in Bayern zur Vielfalt bei? Sehen Sie Verbesserungsbedarf?

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PLENUM.TV für TV Mainfranken, 28. Oktober 2021 https://www.plenum.tv/mediathek/video/plenum-tv-fuer-tv-mainfranken-28-oktober-2021/ Thu, 28 Oct 2021 07:15:24 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=32274 Im Rahmen der 95. Plenarsitzung richteten wir die folgenden zwei Fragen an die Abgeordneten:

„Impulse für die bayerisch-tschechische Freundschaft in und nach der Pandemie“ (Drs. 18/17058)

Aus der Antragsbegründung: „Es ist notwendig, die Grenzregionen und ihre besonderen Herausforderungen, die einerseits durch die monatelangen Einschränkungen auch wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell Lasten zu tragen hatten, und andererseits als Nahtstelle zwischen Bayern und Tschechien gleichzeitig eine entscheidende Rolle bei der europäischen Integration beider Länder einnehmen, noch stärker in den Fokus zu nehmen und zu unterstützen. Mehr Sichtbarkeit, neue Impulse bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und ein gemeinsames Verständnis stellen einen Mehrwert für die europäische Integration, die Kooperation beider Länder und nicht zuletzt für die Menschen vor Ort dar.“

Frage: Welche Impulse möchten Sie setzen, um die Beziehung zu stärken?

„Mit Nächstenliebe Kinderwunsch erfüllen“ (Drs. 18/16570)

Aus der Antragsbegründung: „Es ist an der Zeit, dass der Gesetzgeber ungewollt kinderlosen Menschen ermöglicht, was gesellschaftlich schon längst akzeptiert ist und in Umfragen immer wieder von einer breiten Mehrheit in der Bevölkerung befürwortet wird. Mit der Legalisierung der Leihmutterschaft in Deutschland wäre allen geholfen, den Wunschkindern, die in klare Verhältnisse hineingeboren werden, den Wunscheltern und den Leihmüttern, die dann klare rechtliche Regeln hätten und während der Schwangerschaft die beste medizinische Versorgung bekämen. Das Glück, das Leben mit Kindern bereichern zu können, sollte nicht an einem Verbot scheitern, sondern durch praktikable und klare rechtliche Vorgaben ermöglicht werden.“

Frage: Die Vermittlung von Leihmüttern ist in Deutschland nach dem Adoptionsvermittlungsgesetz gesetzlich verboten. Wie stehen Sie zur Forderung, das Konzept der Leihmutterschaft in Bayern zu legalisieren?

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Komplettinterview Sandro Kirchner, CSU, am 27. Oktober 2021 https://www.plenum.tv/mediathek/video/komplettinterview-sandro-kirchner-csu-am-27-oktober-2021/ Thu, 28 Oct 2021 06:40:09 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=32019 Im Rahmen der 95. Plenarsitzung richteten wir die folgenden drei Fragen an die Abgeordneten:

„Impulse für die bayerisch-tschechische Freundschaft in und nach der Pandemie“ (Drs. 18/17058)

Aus der Antragsbegründung: „Es ist notwendig, die Grenzregionen und ihre besonderen Herausforderungen, die einerseits durch die monatelangen Einschränkungen auch wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell Lasten zu tragen hatten, und andererseits als Nahtstelle zwischen Bayern und Tschechien gleichzeitig eine entscheidende Rolle bei der europäischen Integration beider Länder einnehmen, noch stärker in den Fokus zu nehmen und zu unterstützen. Mehr Sichtbarkeit, neue Impulse bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und ein gemeinsames Verständnis stellen einen Mehrwert für die europäische Integration, die Kooperation beider Länder und nicht zuletzt für die Menschen vor Ort dar.“

Frage: Welche Impulse möchten Sie setzen, um die Beziehung zu stärken?

„Mit Nächstenliebe Kinderwunsch erfüllen“ (Drs. 18/16570)

Aus der Antragsbegründung: „Es ist an der Zeit, dass der Gesetzgeber ungewollt kinderlosen Menschen ermöglicht, was gesellschaftlich schon längst akzeptiert ist und in Umfragen immer wieder von einer breiten Mehrheit in der Bevölkerung befürwortet wird. Mit der Legalisierung der Leihmutterschaft in Deutschland wäre allen geholfen, den Wunschkindern, die in klare Verhältnisse hineingeboren werden, den Wunscheltern und den Leihmüttern, die dann klare rechtliche Regeln hätten und während der Schwangerschaft die beste medizinische Versorgung bekämen. Das Glück, das Leben mit Kindern bereichern zu können, sollte nicht an einem Verbot scheitern, sondern durch praktikable und klare rechtliche Vorgaben ermöglicht werden.“

Frage: Die Vermittlung von Leihmüttern ist in Deutschland nach dem Adoptionsvermittlungsgesetz gesetzlich verboten. Wie stehen Sie zur Forderung, das Konzept der Leihmutterschaft in Bayern zu legalisieren?

„Social Entrepreneurship sichtbar machen und unterstützen“ (Drs. 18/16543)

Aus der Antragsbegründung: „Sozialunternehmen (‚Social Entrepreneurs‘) können zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen, indem mit unternehmerischen Methoden neue und innovative Lösungsansätze verfolgt werden. Dabei kann es sowohl um soziale als auch um ökologische Fragestellungen gehen, wie demografischer Wandel, sozialer Zusammenhalt, Integration, stabile Demokratie oder auch Klimawandel, Landwirtschaft und Heimatförderung. Die Förderung von sozialem Unternehmertum ist im Koalitionsvertrag der Bayernkoalition vereinbart.“

Frage für das PLENUM.TV-Magazin: Wie bewerten Sie die Wichtigkeit sozialunternehmerischer Aktivitäten für unsere Gesellschaft?

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PLENUM.TV für TV Mainfranken, 30. September 2021 https://www.plenum.tv/mediathek/video/plenum-tv-fuer-tv-mainfranken-30-september-2021/ Thu, 30 Sep 2021 07:06:12 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=31258 Nach der Sommerpause tagt der Bayerische Landtag wieder in voller Besetzung im Maximilianeum.

Im Rahmen der 92. Plenarsitzung richteten wir die folgenden zwei Fragen an die Abgeordneten:

1. Bayerisches Teilhabe- und Integrationsgesetz (Drs. 18/17600)

Aus der Antragsbegründung: „Gesellschaft und Staat müssen dauerhaft gewährleisten, dass alle Menschen die Möglichkeit zur Teilhabe bekommen. Dies ist keine vorübergehende Sonderaufgabe, die mit zeitlich befristeten Projekten gelöst werden kann. Vielmehr ist dies eine Daueraufgabe, die nachhaltig und strukturell angegangen werden muss. Asylsuchende und Geduldete werden in der Regel durch die restriktive Anwendung des Sachleistungsprinzips, durch eingeschränkten oder gar keinen Zugang zu Sprachförderung und Fördermaßnahmen sowie zu Bildung und Berufsbildung bis hin zu Arbeitsverboten gezielt an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Dies geht auf Kosten der Asylsuchenden und deren Kinder – und auf Kosten unserer Gesellschaft.“

Frage: Sehen Sie eine Notwendigkeit, Integration und Teilhabe als verbindliche Aufgabe für die Gesellschaft gesetzlich zu verankern?

2. „Freiheit in Netz und Medien IX: Digitalwirtschaft fairer besteuern“ (Drs. 18/15791)

Aus der Antragsbegründung: „Die Staatsregierung wird dazu aufgefordert, sich auf allen Ebenen für die Einführung einer Digitalsteuer, basierend auf dem ‚Marktlandprinzip‘ in Höhe von drei Prozent auf Verkäufe, die durch Online-Werbung, den Verkauf von Benutzerdaten und die Bereitstellung von Online-Marktplätzen erzielt werden, einzusetzen. Der Umsatz beim Online-Shopping belief sich im Jahr 2020 auf 26,2 Mrd. Euro in Deutschland, was einer Steigerung von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Im Jahr 2020 stieg die Bruttozahl der transportierten Pakete gegenüber 2019 um rund 15 Prozent. Amazon macht dabei die Hälfte des Online-Umsatzes in Deutschland aus. Durch die wachsende Bedeutung von digitalen Plattformen entsteht Marktmacht, die im Endeffekt sogar dazu führen kann, einer Plattform den Rang einer kritischen Infrastruktur zuzuerkennen.“

Frage: Wie sinnvoll wäre eine Digitalsteuer auf die Umsätze von internationalen Plattformen?

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Komplettinterview Sandro Kirchner, CSU, am 29. September 2021 https://www.plenum.tv/mediathek/video/komplettinterview-sandro-kirchner-csu-am-29-september-2021-mp4/ Thu, 30 Sep 2021 06:53:23 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=31194 Nach der Sommerpause tagt der Bayerische Landtag wieder in voller Besetzung im Maximilianeum.

Im Rahmen der 92. Plenarsitzung richteten wir die folgenden drei Fragen an die Abgeordneten:

1. Bayerisches Teilhabe- und Integrationsgesetz (Drs. 18/17600)

Aus der Antragsbegründung: „Gesellschaft und Staat müssen dauerhaft gewährleisten, dass alle Menschen die Möglichkeit zur Teilhabe bekommen. Dies ist keine vorübergehende Sonderaufgabe, die mit zeitlich befristeten Projekten gelöst werden kann. Vielmehr ist dies eine Daueraufgabe, die nachhaltig und strukturell angegangen werden muss. Asylsuchende und Geduldete werden in der Regel durch die restriktive Anwendung des Sachleistungsprinzips, durch eingeschränkten oder gar keinen Zugang zu Sprachförderung und Fördermaßnahmen sowie zu Bildung und Berufsbildung bis hin zu Arbeitsverboten gezielt an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Dies geht auf Kosten der Asylsuchenden und deren Kinder – und auf Kosten unserer Gesellschaft.“

Frage: Sehen Sie eine Notwendigkeit, Integration und Teilhabe als verbindliche Aufgabe für die Gesellschaft gesetzlich zu verankern?

2. „Freiheit in Netz und Medien IX: Digitalwirtschaft fairer besteuern“ (Drs. 18/15791)

Aus der Antragsbegründung: „Die Staatsregierung wird dazu aufgefordert, sich auf allen Ebenen für die Einführung einer Digitalsteuer, basierend auf dem ‚Marktlandprinzip‘ in Höhe von drei Prozent auf Verkäufe, die durch Online-Werbung, den Verkauf von Benutzerdaten und die Bereitstellung von Online-Marktplätzen erzielt werden, einzusetzen. Der Umsatz beim Online-Shopping belief sich im Jahr 2020 auf 26,2 Mrd. Euro in Deutschland, was einer Steigerung von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Im Jahr 2020 stieg die Bruttozahl der transportierten Pakete gegenüber 2019 um rund 15 Prozent. Amazon macht dabei die Hälfte des Online-Umsatzes in Deutschland aus. Durch die wachsende Bedeutung von digitalen Plattformen entsteht Marktmacht, die im Endeffekt sogar dazu führen kann, einer Plattform den Rang einer kritischen Infrastruktur zuzuerkennen.“

Frage: Wie sinnvoll wäre eine Digitalsteuer auf die Umsätze von internationalen Plattformen?

3. Prüfung eines neuen Modells für Forschung, Regionalisierung und Lehre: „OPEN REGIONAL CAMPUS“ (ORCA) (Drs. 18/15954)

Aus der Antragsbegründung: „Die Staatsregierung wird aufgefordert zu berichten, ob und wie im Rahmen vorhandener Stellen und Mittel neue regionale Modelle zur Förderung der Kooperation in Forschung, Lehre und Transfer erprobt werden könnten, insbesondere unter dem Titel ‚Open Regional Campus (ORCA)‘. Auf diesen regionalen Kooperationsplattformen könnten Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, regionale Unternehmen sowie weitere gesellschaftliche Gruppen modellhaft zusammenwirken.“

Frage für das PLENUM.TV-Magazin: Welche Vorteile sehen Sie in regionalen Kooperationsmodellen für Forschung und Wissenschaft? Sehen Sie Synergien mit der regionalen Wirtschaft?

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PLENUM.TV für TV Mainfranken, 17. Juni 2021 https://www.plenum.tv/mediathek/video/plenum-tv-fuer-tv-mainfranken-17-juni-2021/ Thu, 17 Jun 2021 12:23:18 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=29460

Auf der Tagesordnung der 85. Plenarsitzung stand u.a. die Lesung von Gesetzentwürfen sowie die Beratung von Anträgen und Dringlichkeitsanträgen.

Die folgenden zwei Fragen richteten wir an die Abgeordneten:

1. „Long-COVID“-Ambulanzen einrichten und Reha stärken (Drs. 18/14495)

Erst jetzt gerät die „Long Covid“-Symptomatik, wie Demenz, Erschöpfung, Depression sowie Herzrhythmusstörungen ins öffentliche Bewusstsein. Eine fundierte Studienlage oder ein Behandlungsprotokoll gibt es dazu nicht.
Auszug aus der Begründung: „Zahlreiche Patienten, die mit einer COVID-19-Infektion stationär in Kliniken behandelt wurden, haben auch Wochen nach den Erkrankungen noch Probleme mit ihrer Leistungsfähigkeit. Mittlerweile wird gemeinhin von „Long-COVID“ gesprochen, indem die Probleme subsummiert werden. Die Datenlage ist noch nicht allzu umfassend. […] Auch gründen sich mittlerweile erste Selbsthilfegruppen. Zwar gibt es an einigen Universitätskliniken in Bayern bereits Forschungsprojekte, aber wichtig wären Ambulanzen, in denen die Patienten gezielt behandelt werden können und die die Daten austauschen, sodass die Behandlung optimiert werden kann. […] Die Staatsregierung ist deshalb gefordert, den Bedarf für Ambulanzen zu erheben und ein Konzept zur Finanzierung vorzulegen.“

Frage: Die bayerischen Universitätskliniken in München, Erlangen-Nürnberg, Würzburg und Regensburg haben bereits Post-COVID-Ambulanzen eingerichtet. Die Uniklinik Augsburg baut eine solche gerade auf. Wie bewerten Sie den Ausbau der „Long-COVID“-Ambulanzen? Sehen Sie eine medizinische Notwendigkeit?

2. Mobile Arbeitskräfte in der EU besser schützen (Drs. 18/11413)

Leiharbeiter und Zeitarbeiter aus EU-Staaten werden schlecht bezahlt und ausgebeutet. Dieser verdeckte Markt gilt als nicht reguliert. Allerdings ist diese Art von Ausbeutung für frist- und budgetgerechte Fertigstellung von privaten, wie auch staatlichen Baustellen „unvermeidbar“ wie Experten raunen.
Auszug der Begründung: „Mobile Beschäftigte in Europa werden oft über in- oder ausländische private Vermittler vielfach gegen hohe, teilweise monatlich zu zahlende Gebühren ins Ausland vermittelt. Dies ist ein bisher weitgehend ungeregelter Markt. Laut Deutschem Gewerkschaftsbund (DGB) sind zahlreiche Missbrauchsfälle im Rahmen dieser privaten Arbeitsvermittlung bekannt. Starke Disparitäten bei Einkommen und Lebensstandards machen es möglich, dass auch ausgebildete Fachkräfte mit falschen Versprechungen über Arbeits- und Einkommensverhältnisse am Beschäftigungsstandort getäuscht werden können. Die EU muss dafür sorgen, dass sich in der privaten Vermittlung keine parallelen Unterbietungssysteme der Anwerbung auf Kosten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmeretablieren – und zwar für alle Branchen. Gerade in der häuslichen Betreuung sind die monatlichen Vermittlungsgebühren häufig fast so hoch wie der ausgezahlte Lohn.“

Frage: Wie kann man diese Form der Ausbeutung mobiler Arbeitskräfte in der EU unterbinden, bzw. regulieren, damit Sicherheits-, Gesundheits- und Tarifstandards erreicht werden?

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Komplettinterview, Sandro Kirchner, CSU, am 16. Juni 2021 https://www.plenum.tv/mediathek/video/komplettinterview-sandro-kirchner-csu-am-16-juni-2021/ Thu, 17 Jun 2021 08:35:56 +0000 https://www.plenum.tv/?post_type=cmms_media&p=29322

Auf der Tagesordnung der 85. Plenarsitzung stand u.a. die Lesung von Gesetzentwürfen sowie die Beratung von Anträgen und Dringlichkeitsanträgen.

Die folgenden drei Fragen richteten wir an die Abgeordneten:

1. „Long-COVID“-Ambulanzen einrichten und Reha stärken (Drs. 18/14495)

Erst jetzt gerät die „Long Covid“-Symptomatik, wie Demenz, Erschöpfung, Depression sowie Herzrhythmusstörungen ins öffentliche Bewusstsein. Eine fundierte Studienlage oder ein Behandlungsprotokoll gibt es dazu nicht.
Auszug aus der Begründung: „Zahlreiche Patienten, die mit einer COVID-19-Infektion stationär in Kliniken behandelt wurden, haben auch Wochen nach den Erkrankungen noch Probleme mit ihrer Leistungsfähigkeit. Mittlerweile wird gemeinhin von „Long-COVID“ gesprochen, indem die Probleme subsummiert werden. Die Datenlage ist noch nicht allzu umfassend. […] Auch gründen sich mittlerweile erste Selbsthilfegruppen. Zwar gibt es an einigen Universitätskliniken in Bayern bereits Forschungsprojekte, aber wichtig wären Ambulanzen, in denen die Patienten gezielt behandelt werden können und die die Daten austauschen, sodass die Behandlung optimiert werden kann. […] Die Staatsregierung ist deshalb gefordert, den Bedarf für Ambulanzen zu erheben und ein Konzept zur Finanzierung vorzulegen.“

Frage: Die bayerischen Universitätskliniken in München, Erlangen-Nürnberg, Würzburg und Regensburg haben bereits Post-COVID-Ambulanzen eingerichtet. Die Uniklinik Augsburg baut eine solche gerade auf. Wie bewerten Sie den Ausbau der „Long-COVID“-Ambulanzen? Sehen Sie eine medizinische Notwendigkeit?

2. Mobile Arbeitskräfte in der EU besser schützen (Drs. 18/11413)

Leiharbeiter und Zeitarbeiter aus EU-Staaten werden schlecht bezahlt und ausgebeutet. Dieser verdeckte Markt gilt als nicht reguliert. Allerdings ist diese Art von Ausbeutung für frist- und budgetgerechte Fertigstellung von privaten, wie auch staatlichen Baustellen „unvermeidbar“ wie Experten raunen.
Auszug der Begründung: „Mobile Beschäftigte in Europa werden oft über in- oder ausländische private Vermittler vielfach gegen hohe, teilweise monatlich zu zahlende Gebühren ins Ausland vermittelt. Dies ist ein bisher weitgehend ungeregelter Markt. Laut Deutschem Gewerkschaftsbund (DGB) sind zahlreiche Missbrauchsfälle im Rahmen dieser privaten Arbeitsvermittlung bekannt. Starke Disparitäten bei Einkommen und Lebensstandards machen es möglich, dass auch ausgebildete Fachkräfte mit falschen Versprechungen über Arbeits- und Einkommensverhältnisse am Beschäftigungsstandort getäuscht werden können. Die EU muss dafür sorgen, dass sich in der privaten Vermittlung keine parallelen Unterbietungssysteme der Anwerbung auf Kosten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmeretablieren – und zwar für alle Branchen. Gerade in der häuslichen Betreuung sind die monatlichen Vermittlungsgebühren häufig fast so hoch wie der ausgezahlte Lohn.“

Frage: Wie kann man diese Form der Ausbeutung mobiler Arbeitskräfte in der EU unterbinden, bzw. regulieren, damit Sicherheits-, Gesundheits- und Tarifstandards erreicht werden?

 3. Glücksspielstaatsvertrag Anpassung (Drs. 18/14870)

Auszug aus der Begründung: „Der derzeit geltende Staatsvertrag zum Glücksspielwesen in Deutschland tritt am 30.Juni 2021 außer Kraft. Zentrale Neuerung des Glücksspielstaatsvertrags 2021 ist die Zulassung von Glücksspielangeboten im Internet und die Schaffung entsprechender Erlaubnisverfahren. Durch eine umfassende Regulierung des Online-Glücksspielmarktes mit umfangreichen Vorgaben zur Ausgestaltung der Angebote soll der Jugend- und Spielerschutz besser gewährleistet werden. Während derzeit das Vermitteln und Veranstalten öffentlicher Glücksspiele im Internet verboten ist, sieht die Anpassung vor, dass künftig für den Eigenvertrieb und die Vermittlung von Lotterien, die Veranstaltung, Vermittlung und den Eigenvertrieb von Sportwetten und Pferdewetten sowie von Online-Casinospielen, virtuellen Automatenspielen und Online-Poker eine Erlaubnis für Glücksspiele im Internet erteilt werden kann.“

Frage für das PLENUM.TV-Magazin: Welche Notwendigkeit sehen Sie, die bislang verbotenen Online-Glücksspiele, Sportwetten und Online-Poker sowie virtuelle Automatenspiele nun auch für das Internet zu erlauben? Wem nutzt das?

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